Um diskriminierende Äußerungen nicht unwidersprochen zu lassen, informiert, berät und ermutigt das Projekt „Fairsprechen“ von fjp>media Personen und Institutionen, die mit Hass und Hetze im Netz konfrontiert sind.

Ziel ist die Stärkung von Zivilcourage im Netz und die Förderung von Empathie für die Betroffenensicht. Auch „stille Mitlesende“ sollen zur Stellungnahme gegen beleidigende oder volksverhetzende Äußerungen ermuntert werden. „Fairsprechen“ vermittelt Medienkompetenz als Schlüsselqualifikation, fördert eine demokratische und vielfältige Kommunikationskultur und wirkt auf eine effektive Strafverfolgung von Internet- und Hasskriminalität hin.

Fairsprechen bietet damit in Sachsen-Anhalt im Problembereich Hass im Netz und in angrenzenden Themenfeldern wie etwa Fake News / Desinformation oder Verschwörungsideologien Workshops und Fortbildungen für verschiedene Zielgruppen jeglichen Alters an. Dies können unter anderem Schüler*innen oder auch pädagogische Fachkräfte sein. Seit kurzem ist das Projekt beispielsweise auch in der Fortbildung von Polizeianwärter*innen, Journalist*innen und Justizbediensteten tätig.

Daneben wird  eine kostenlose Rechtsberatung für Betroffene von Hass im Netz angeboten.

Im Projekt Fairsprechen wird dem Problem Hass im Netz mit einer Expertise aus unterschiedlichen Perspektiven begegnet. Während Max Neuhäuser als Bildungsreferent mit medienpädagogischen Studienhintergrund für eine kommunikationswissenschaftliche Einordnung von hasserfüllten Aussagen und für die Vermittlung der besten Ansätze zur Prävention vor ebendiesen sorgt, kennt Volljurist Janusz Zimmermann die rechtlichen Konsequenzen für die Täter*innen und die besten Möglichkeiten, gegen verletzende Inhalte im Internet vorzugehen.

Mehr Informationen findet ihr hier: Flyer_Fairsprechen_4_seitig_2022

Fairsprechen wird gefördert durch das Landesprogramm für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit des Landes Sachsen-Anhalt.